2007 Kunsthoken

„Lustobjekte“

Ausstellung von Kerstin Alexander (Malerei) und Winfried Alexander(Assemblagen)

Galerie „Kunsthoken“, Quedlinburg
Vom 5.4.2007  bis 14.5.2007

Foto von der Ausstellung
Foto von der Ausstellung
„Gigantenpaar“, Öl auf Hartfaser, 100 cm x 140 cm, 2006
„Gigantenpaar“, Öl auf Hartfaser, 100 cm x 140 cm, 2006
Malerei - Kerstin Alexander: Löwenreiter
Löwenreiter
Malerei - Kerstin Alexander: Paar mit Amor
„Paar mit Amor“ Öl auf Leinwand, 90 cm x 120 cm, 2004
Malerei - Kerstin Alexander: Kleine Papagaienfrau
„Kleine Papageienfrau“, 80 cm x 100 cm
Malerei - Kerstin Alexander: Geheimnis Frau
„Geheimnis Frau“, 2006
Malerei - Kerstin Alexander: Gespräch von Licht und Schatten
„Gespräch von Licht und Schatten“
Malerei - Kerstin Alexander: Interieur mit Sessel
„Interieur mit Sessel“

Die Schublade birgt viele Überraschungen
Frühlingsausstellung im Quedlinburger Kunsthoken macht Laune
(aus MZ 19.04.07, Rita Kunze)

Obgleich Christian Amling bekannt ist für amüsante Vernissage- Ouvertüren im Kunsthoken, war die jüngste doch besonders heiter. Das mag wohl nicht zuletzt an den gezeigten Werken an sich gelegen haben: Farbenfroh, witzig, geistreich sind diese ?Lustobjekte?, wie Kerstin und Winfried Alexander ihre Arbeiten nennen, die bis Mitte Mai erkundet und bestaunt werden dürfen. Das klingt gut und passt noch besser auf die künstlerische Arbeit der beiden Hallenser, die sich mit Malerei, Skulpturen und Assemblagen – eine Art 3-D-Collage – in Quedlinburg vorstellen. Die Malerei ist dabei das Metier von Kerstin Alexander. Die Hochschul-Professorin für visuelle Kommunikation verpackt ihre Gedanken einladend-kunstvoll.

Eine Einladung zum Spaziergang durch den Farbengarten sind Bilder wie „Mutter und Kind im Glück“, „Heimkehrende Ritter“ oder „Blumentisch“. Verspielt, aber durchaus hintersinnig sind die Assemblagen von Winfried Alexander. Der „brütende Wurmgimpel“, der „Tod eines Eisenbahners“ oder das „Reiterstrandbild des letzten Ritters“ sind ihrem Panoptikum entflohen. Als skurrile Sendboten unendlicher Phantasie definieren sie sich selbst: Von „Schubladenüberraschungen“ ist da die Rede, die zum Entstehen des Kunstwerks beigetragen haben wie auch Naturalien und diverse Schätze aus dem „Musee histoire naturelle Alexandre“.

Galerie Kunsthoken geöffnet: Mittwoch, Samstag, Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr
Galerie der Stadtwerke Quedlinburg GmbH
Marktstraße 2, 06484 Quedlinburg